Swiss Golf Press Championship
Swiss Golf Press Championship 2024:
Hattrick für Nadja Schenk,
drei Punktgleiche in der Netto-Wertung
Zum dritten Mal in Serie gewinnt Nadja Schenk die Swiss Golf Press Championship. Kleiner Trost für die Konkurrenz: ihr Vorsprung wird immer etwas kleiner. Dank dem besseren Finish sichert sich Ehrencaptain Livio Piatti im Golfclub Heidental den hartumkämpften Sieg in der Netto-Kategorie.
Wegen des starken Regens war der Golfplatz Heidental im Vorfeld unserer Meisterschaft von Donnerstag bis Sonntag komplett geschlossen. Für die Swiss Golf Press Championship und ein paar andere Unentwegte ermöglichten die Verantwortlichen im Golfclub Heidental das Spiel auf den Backnine. Egal bei welchen Bedingungen, die Bernerin Nadja Schenk benötigte – wie im Vorjahr – am wenigsten Schläge und sichert sich den insgesamt vierten Titel, davon drei in Serie.
2022 gewann sie in Andermatt noch mit sieben Schlägen Reserve, im Vorjahr waren es noch vier und diesmal «nur» noch drei. «Ich hätte nie gedacht, dass ich wieder gewinne. Ich hatte so grosse Mühe mit den Greens, dass ich fast verzweifelt bin», sagte die Spielerin mit Handicap 3,9 nach ihrer Runde.
Grosszügige Gaben
Deutlich enger war die Entscheidung mit Berücksichtigung der unterschiedlichen Handicaps. Mit Nadja Schenk, Livio Piatti und Bruno Studer erzielten gleich drei Spieler das gleiche Nettoresultat. Dank des besseren Abschluss' freute sich Livio Piatti über seinen insgesamt vierten Titel als «Netto-Sieger». Der langjährige Captain der Swiss Golf Press Assocation hatte zuletzt 2011 in Sempach gewonnen. Zur Erklärung: Von 1996 bis 2014 wurde bei der Swiss Golf Press Championship das Handicap berücksichtigt, seit 2015 gilt die sportliche Brutto-Wertung.
Trotz Strokeplay kommt bei unserer Meisterschaft auch die gemütliche Seite nicht zu kurz. Beim Apéro Riche begrüsste der neue Präsident des Dachverbands Swiss Golf sowie langjährige Präsident des Golfclub Heidental, Lukas Eisner, die golfspielenden Journalistinnen und Journalisten. Swiss Golf offerierte den Apéro Riche samt heiss begehrten Pommes. Und auch Ehrengast Doris Rechsteiner zeigte sich sehr grosszügig. Die neue Swiss-Golf-Direktorin für Marketing bereicherte den Gabentisch mit einem Geschenkkorb voller italienischer Spezialitäten. Wie üblich brachte jeder Teilnehmer einen Preis mit und nahm einen nach Hause. TV-Mann Stefan Figi etwa vergrösserte seine Bar im vergangenen Jahr mit Kirsch, diesmal wählte er einen feinen Grappa. Sehr gefragt waren übrigens auch die Bälle...
Championship 2023 in Heidental: «The Winnerin is»
Egal, ob bei sehr viel Wind in Andermatt, oder bei wenig Wind in Heidental: Nadia Schenk gewinnt die Swiss Golf Press Championship überlegen! Der Nettopreis geht an Beat Caspar.
Vor einem Jahr siegte die einzige Frau im Feld mit sieben Schlägen Vorsprung. Diesen Juni blieben der Bernerin am Ende vier Strokes Reserve für die eindrückliche Titelverteidigung. Bei besten äusseren Bedingungen startete Nadia Schenk in der letzten Gruppe. Nach einem frühen Vierfach-Bogey auf dem «leichten Loch 4» spielte die Favoritin mit Handicap 5 die restlichen Löcher in Par. Trotz «brutal» hohem Gras unterspielte sie mit der 76-er Runde als einzige im Feld ihr Handicap. Logisch, sicherte sich Nadja Schenk damit auch den Sieg in der Nettowertung.
Als ältester der knapp 20 angetretenen Spieler freut sich Beat Caspar über die grosse Auswahl an Preisen. Er verpasste sein Handicap bloss um einen Schlag, nachdem er zuvor öfters mit seinem Schicksal auf den Greens gehadert hatte. «Als 76-Jähriger bin ich nicht mehr so lange, da muss ich die Punkte auf den Greens sammeln», sagt der Swiss Golf Press Championship Sieger 2007.
Im Golfclub Heidental freuten sich nicht nur die Gewinnerin und der Gewinner über schöne Preise. Dank der aktiven Mithilfe aller gab es einen grossen Gabentisch (mit reichlich alkoholischen Getränken). «Ich bekam noch nie einen so schönen Kirsch, nachdem ich so schlecht gespielt habe», sagte beispielsweise Stefan Figi, der sich gleich mehrmals das Maximum von «Par plus fünf Schlägen» notieren lassen musste.
Lustige Anekdote 1: TV-Sport-Kommentator und Longhitter Jereon Heijers benutzte auf seiner allerersten Runde im Golfclub Heidental nur zwei Mal den Driver. «Es ist nicht gut gekommen. Ein Ball knallte vom Dach eines Bauernhauses glücklich zurück aufs Fairway. Der andere verschwand auf Nimmerwiedersehen im hohen Gras.»
Lustige Anekdote 2: Regel-Experte Yves Ton-That erlebte auf Loch vier eine unerwartete Premiere, wie er beim Apéro erzählte. «Ich habe vom falschen Abschlag gespielt, das ist mir in 30 Jahren Golf noch nie passiert. Wie gewohnt, wollte ich von der zweithintersten Teebox spielen, dabei habe ich weit hinten einen Abschlag übersehen.» Klar marschierte der Zürcher dann noch weiter nach hinten – und spielte seinen dritten Ball.
Beim Apéro begrüsste Swiss-Golf-Vizepräsident und Präsident des Golfclub Heidental, Lukas Eisner, die golfspielenden Journalistinnen und Journalisten, welche erstmals offiziell in Heidental gastierten. Swiss Golf offerierte den Apéro Riche samt heiss begehrten Pommes. Dafür, und für die gute Organisation durch Captain Klaus Burkhart, bedanken sich die vom Strokeplay und der Wärme geforderten Meisterschafts-Teilnehmer.
Beim Apéro begrüsste Swiss Golf Vize- und Heidental Club Präsident Lukas Eisner die golfspielenden Journalistinnen und Journalisten, welche erstmals offiziell im Heidental gastierten. Swiss Golf offerierte den Apéro Riche samt heiss begehrten Pommes. Dafür und die gute Organisation durch Captain Klaus Burkhart, bedanken sich die vom Stroke Play und der Wärme geforderten Meisterschafts-Teilnehmer.
(SW)
Championship 2022 in Andermatt: Titel für Nadja Schenk
Nick Faldo soll einmal gesagt haben: «Wenn in St. Andrews der Wind weht, gehen sogar die Möwen zu Fuss.»
Als am Montagnachmittag, 11. Juli, in Andermatt sieben Gentlemen und eine Lady zum Strokeplay-Wettbewerb um den ehrwürdigen Pokal der Swiss Golf Press Championship antraten, waren keine Möwen zu sehen, die hatten sich wohl alle in Schottland in Sicherheit gebracht: Es blies nämlich gewaltig! Doch die Sonne schien strahlend und ein anspruchsvoller, sehr gepflegter Platz wartete auf die Swiss Golf Press Spieler*in, die sich der Herausforderung stellten: Strokeplay, die Men ab Gelb (5843 Meter), die Lady ab Rot (5083), Par 72.
Beat Caspar musste leider aufgeben, er war gesundheitlich nicht ganz auf dem Damm. Alles Gute, Beat! Zum ersten Mal mit dabei an einem SGPA Anlass war Peter Sennhauser, er machte sich schon vor der ersten Teetime nützlich als Mann für alles. Die zwei Preise, die uns SGPA Mitglied Adelheid Hess organisiert hatte (Danke, Adelheid!) hätten passender nicht sein können, bzw. fanden die richtigen Preisträger: Ein komplettes Haut- und Schönheits-Pflegeset für die Strokeplay-Siegerin Nadja Schenk, ein Set Energie-Massagegels «Hot» and «Cold» für den Netto-Sieger Franz Scherrer, Pendler zwischen Spanien, der Karibik und eben: Andermatt.
Ein ebenso nützliches «Bhaltis» für alle Teilnehmenden steuerte Klaus Burkhardt bei: Ein Schläger-Tüchlein von Swiss Golf. Neben dem entgegenkommenden Green- und Matchfee offerierte Andermatt-Golf-Manager Daniel Speer zur Rangverkündigung ein Glas Wein, Carmen Carfora informierte als Sustainability Expert von Andermatt Swiss Alps über die Bemühungen zur Nachhaltigkeit des Golfplatzes – auch ihnen allen besten Dank, ebenso Mirjam Fassold, die den Anlass vermittelt hatte, aber leider wegen der Presse-Arbeit am «Swiss Seniors Open» nicht mitspielen konnte.
Schade, dass nicht mehr SGPA-Mitglieder den Weg ins Urserental fanden, denn die Fahrt hat sich sportlich und freundschaftlich auf jeden Fall gelohnt.
Swiss Golf Press Championship 2021
Es regnete stark und ausdauernd in den Tagen und Wochen vor der SGPA Championship (19. Juli 2021) in Augwil. Vielleicht waren deshalb so wenige Mitglieder bereit, sich anzumelden und mitzuspielen..? Könnte es denn sein, dass so viele Schweizer Medienschaffende etwas wasserscheu oder wenig risikofreudig sind? Diejenigen, die sich mit handfesten Gründen entschuldigten, sind selbstverständlich noch so gerne ehrenhaft entschuldigt, besten Dank. Nun, das blöde Bernd-Tief hat sich früh genug verzogen und der Tag war so strahlend sonnig wie schon lange keiner mehr.
Tiefe, nasse Stellen auf dem Platz gab es natürlich immer noch, doch die Augwiler Greenkeeper haben schnell und gut gearbeitet, und vor allem die Greens waren hervorragend: Danke, Bravo!
Gespielt wurde Strokepay ab Gelb und Blau, sportlich und kollegial stimmte alles, ein schöner Golftag, ein würdiger Champion – herzliche Gratulation! – und mit dabei eine Reihe tapferer Kämpfer*innen, die ihr Bestes gaben und ihren Spass hatten. Toll der Einsatz von Daniel «Stauffi» Stauffer, der sich nach zwei verletzungsbedingten Monaten ohne Golf wacker durchbiss bis zum Schluss, und von Susan Müller, knapp dem Juniorenalter entwachsen, die das erste Mal von blau und nicht von rot spielte.
Die Zürcher Kantonalbank sponsorte einige Preise, besten Dank!, und Noch-Captain Livio Piatti den Apero; später wurde an diesem ersten wirklichen Sommerabend gefachsimpelt und gelacht. Die Swiss Golf Press Association ist immer eine kleine Reise wert.